Dieses Jahr konnten die Produzenten jede Menge Frühkartoffeln einfahren - fast zu viel, wie die Branchenorganisation Swisspatat am Donnerstag mitteilt. Nur dank der leeren Lager habe die gesamte Ernte vermarktet werden können, heisst es in einer Mitteilung.

Nächstes Jahr müsse die Anbaufläche unbedingt wieder etwas reduziert werden. Wie immer sei die Flächen- und Sortenplanung zwingend mit dem Abnehmer abzusprechen. Dies gilt sowohl für den konventionellen, wie auch für den Bio-Anbau.

Meldewesen ist wichtig

Das Frühkartoffelkonzept habe sich bewährt und bleibt unverändert. Das Ziel sei auch für 2018 eine bedarfsgerechte Anbauplanung. Der Schwerpunkt liege auf einer möglichst frühen Marktversorgung mit vorwiegend schalenfesten Kartoffeln.

Damit der Markt möglichst bedient werden kann, ist es wichtig, dass in den frühen Gebieten auch frühreife Kartoffelsorten angebaut werden. Dem Meldewesen Frühkartoffeln der Schweizerischen Zentralstelle für Gemüsebau und Spezialkulturen (SZG) komme dabei eine wichtige Rolle zu, heisst es weiter.

jw