Bereits im Dezember 2018 hatte Markus Hausammann angekündigt, das Präsidium des Verband Thurgauer Landwirtschaft (VTL) auf die Hauptversammlung im Frühjahr 2020 abzugeben. An einer zweitägigen Sitzung in Lauerz SZ im November hat der Vorstand des Verband Thurgauer Landwirtschaft nun die Nachfolgeregelung aufgegleist. Wie der «Thurgauer Bauer» in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, nominiert der Vorstand zuhanden der VTL-Generalversammlung vom 2. April 2020 einstimmig ein Copräsidium mit Maja Grunder und Daniel Vetterli.
Beide bereits Vorstandsmitglieder
Die ehemalige Gemeinderätin Maja Brunner aus Oberneunforn gehört seit 2015 dem Vorstand des VTL an. Sie ist zusammen mit Urban Dörig Co-Vizepräsientin des VTL und leitet das Ressort Frauen in der Landwirtschaft. Der langjährige SVP-Kantonsrat Daniel Vetterli aus Rheinklingen ist Präsident der Thurgauer Milchproduzent und gehört ebenfalls dem Vorstand des VTL an. Er leitet in diesem das Ressort Milch.
Dynamische Verbandsführung
Wie der «Thurgauer Bauer» berichtet, gingen nach dem Aufruf der Findungskommission während der letzten Monate mehrere Vorschläge ein. Mit sämtlichen Vorgeschlagenen seien auch Gespräche geführt worden. Nach einer sorgfältigen Analyse habe der Vorstand beschlossen, das Präsidium auf mehrere Schultern zu verteilen. Wichtig beim getroffenen Entscheid sei gewesen, eine dynamische Verbandsführung zu gewährleisten.
Verbindungsmann nach Bern
Der VTL-Vorstand hat für seinen Vorentscheid zur Nachfolge von Präsident Markus Hausammann bewusst den Ausgang der Nationalratswahlen abgewartet. Als mögliche Nachfolger für den nicht mehr kandidierenden Markus Hausammann standen auf der Thurgauer SVP-Liste nämlich zwei bäuerliche Kandidaten mit guten Chancen auf eine Wahl. Neben Daniel Vetterli war dies Manuel Strupler aus Weinfelden, der dann die Wahl auch tatsächlich schaffte. Wie der «Thurgauer Bauer» berichtet, empfiehlt der VTL-Vorstand ebenfalls einstimmig, Manuel Strupler als Vorstandsmitglied zu wählen. Struplers Aufgabe wird es sein, «die agrarpolitische Verbindung der nachhaltig produktiven Landwirtschaft ins Eidgenössische Parlament weiterhin sicherzustellen».