Die Bauern Samuel Graber (SVP/BE), Martin Haab (SVP/ZH), Hans Egli (EDU/ZH) und Agronom Werner Salzmann (SVP/BE) haben gute Chancen, in zwei Wochen neu in die grosse Kammer gewählt zu werden.

Die vier Bäuerlichen füllen damit fast die Lücke, die Max Binder (SVP/ZH), André Bugnon (SVP/VD), Christophe Darbellay (CVP/VS), Hansjörg Hassler (BDP/GR) und Pierre-Francois Veillon (SVP/VD) hinterlassen. Dann wären es noch 27 «Bäuerliche» im Nationalrat. Das ergibt eine Analyse der «BauernZeitung» aufgrund einer Schätzung der «NZZ am Sonntag».

Der heisseste Kanton ist aus Bauernsicht Zürich. Dort wackeln die Sitze der bisherigen Rudolf Winkler (BDP) und Ernst Schibli (SVP): Geht der Wähleranteil der BDP bei den Nationalratswahlen gleich zurück wie bei den letzten Kantonsratswahlen kann Winkler seinen Sitz kaum halten. Schibli ist auf der Liste vor Haab.

Wenn die SVP-Überflieger Wolfram Kuoni und Roger Köppel  Listenplätze gut machen, könnte es für Haab eng werden.

Offen ist, ob die Analyse der NZZ den Wahlausgang der CVP (-1 Sitz) richtig einschätzt. Denn eigentlich gäbe es mit Frieda Steffen-Regli (UR) und Ralf Bucher (AG) zwei bäuerliche Kandidaten mit reellen Wahlchancen.

Im Ständerat könnte die landwirtschaftliche Vertretung mit André Wendlin (FDP/OW) gestärkt werden. In Zug dürfte Peter Hegglin (CVP) den Sitz von Peter Bieri (CVP) übernehmen.    

hja/hag