ReorganisationMigros-Verwaltung will den Supermarkt neu zentral gesteuert führen Der Name Fresh Food & Bevarage Group AG, den die Migros-Bäckerei Jowa seit Januar 2023 trägt, wird auch die Bezeichnung der neuen AG im Zusammenschluss mit der Bischofszell Nahrungsmittel AG (Bina). Es sei nach vier Jahren der Annäherung der beiden Unternehmen nun der letzte Schritt, teilt die Migros mit. Die Fusion laufe im Rahmen der Weiterentwicklung der gesamten Migros-Gemeinschaft.
«Vom Zmorge bis zum Znacht»
Ab dem 1. Juni 2023 tritt die neue Fresh Food & Bevarage AG (FFB-Group) als Schweizer Firma im Bereich Brot, Backwaren, Convenience, Ultrafrische und Getränke auf. Somit decke man die ganze Produktpalette vom Zmorge bis zum Znacht ab.
Weniger Aufwand
Als Grund für die Fusion nennt die Migros eine Vereinfachung ihrer Unternehmensstrukturen, die weniger Aufwand für die Bewirtschaftung ähnlicher Unternehmen verspreche. Man will Synergien nutzen, Prozesse angleichen und dem Personal mehr Weiterbildungsmöglichkeiten bieten.
Standort Bischofszell wird aufgerüstet
Weiter kündigt die Migros an, am Standort Bischoffszell ein «grösseres Investment» zu tätigen. Konkret geht es darum, dass die FFB-Group Schweizer Marktführerin in der Kartoffel-Verarbeitung bleibt, dies mit einem Marktanteil von 32,6 Prozent und einer verarbeiteten Menge von rund 55'000 Tonnen Kartoffeln pro Jahr. Da die Maschinen in die Jahre gekommen seien, soll es neue Schälanlagen und eine neue Pommes-Frites-Linie geben.
Zwar in die FFB-Group integriert aber weiterhin eigenständige Unternehmen sind Aproz, die Bäckerei Hug und die Sushi Mania AG.
