Nach mehrjähriger Vorbereitung startet das PRE Bio-Gemüse Seeland dieser Tage in die 6-jährige Umsetzungsphase, wie der Trägerverein mitteilt. Diese Vorbereitungszeit ging nicht ohne Schwierigkeiten über die Bühne: Die Fenaco-Genossenschaft hatte wegen Wettbewerbsverzerrung Einsprache gegen das Projekt eingelegt. Als Folge davon muss das Vorhaben mit einem Drittel weniger Fördergeldern von Bund und Kanton gestemmt werden.
Leiterin mit viel Erfahrung
Als Projektleiterin verantwortet laut Mitteilung seit Januar 2022 Janine Rüst die Umsetzung des PRE. Ihr obliege auch die Koordination der zugehörigen Teilprojekte, das Gesamtmarketing und die Geschäftsführung des Trägervereins.
Rüst sei im Berner Seeland aufgewachsen und habe Agrarökonomie an der ETH studiert. Mehrere Jahre sammelte sie Erfahrung im Projektmanagement in der internationalen Zusammenarbeit mit Schwerpunkt ländliche Entwicklung und nachhaltige Wertschöpfungsketten. Während der vergangenen vier Jahre hat die Bernerin Projekte in der Schweizer Bio-Gemüse-Branche geleitet.
Von Anbau bis Tourismus
Janine Rüst überzeugt insbesondere der ganzheitliche Ansatz des PRE Bio-Gemüse Seeland, der Anbau, Konfektionierung, Vermarktung, Forschung, Beratung und Tourismus gleichermassen miteinbezieht. Dies und auch den intensiven Austausch sowie den gemeinsamen Auftritt aller Projektbeteiligten findet sie besonders spannend und zielführend, wird die Projektleiterin zitiert. «Ich freue mich sehr darauf, in konstruktiver Zusammenarbeit mit den Projektträgern und den Behörden aktiv zur Förderung des Bio-Gemüsesektors und zur Stärkung der Region beizutragen».