Schon länger hatte Alwin Meichtry nicht mehr die volle Unterstützung der Mitglieder und Delegierten des Schweizerischen Schafzuchtverbands (SSZV). So war es denn auch wenig erstaunlich, dass er im November seinen Rücktritt bekannt gab.
Aus der Not hinaus, wählten nun die Delegierten das Ehrenmitglied Peppino Beffa erneut zu ihrem Präsidenten. Beffa sieht die Amtszeit aber mehr als vorübergehend an. Der Säckelmeister der Gemeinde Schwyz war von 2001 bis 2007 Präsident des SSZV. Sein Vorteil ist, dass er im gespaltenen Vorstand unter Meichtry nicht Mitglied war und die Szene trotzdem bestens kennt. Nun springt er ein, mit zwei Vorbehalten. Erstens kann er maximal drei Jahre amtieren, da er bereits 12 Jahre in Vorstandschargen war und das Maximum gemäss Statuten 15 Jahre beträgt.
Rüfenacht abgewählt
Im Vorstand gab es zudem einige Änderungen. Dominique Pasquier und Bendicht Lenz traten aus dem Vorstand zurück. Ihnen wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Neu in den Vorstand des SSZV gewählt wurden Christof Bruhin aus Wangen SZ (Wahlkreis ZH, GL und Teil SZ), Hans Pernet aus Haag (Wahlkreis SG), Rinaldo Pfammatter aus Ried-Brig (Wahlkreis Oberwallis), Mario Rubitschon aus Churwalden (Wahlkreis GR) sowie Kurt Schärli aus Romoos LU und Karl Scheuber aus Stansstad NW (beide Wahlkreis Innerschweiz).
Rolf Rüfenacht, Präsident des Verbands Bernischer Schafzuchtorganisationen und vor Jahresfrist ohne Nomination durch den eigenen Verband in den SSZV-Vorstand gewählt, wurde nicht mehr wiedergewählt.
jba, akr