Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV vermeldet eine fortlaufende Abnahme der BVD-Fälle. Der verstärkte Kampf gegen BVD ist aber noch nicht gewonnen. In der Schweiz wurden 2018 total 180 Fälle der Bovinen Virus-Diarrhoe (BVD) registriert. Das sind rund 30% weniger Fälle als im Vorjahr (258 Fälle).
Rinderhaltungen werden mindestens einmal überwacht
Um den positiven Trend weiter zu festigen werden auch dieses Jahr die Schrauben im BVD-Ausrottungsprogramm weiter angezogen. 2019 werden alle Schweizer Rinderhaltungen mindestens einmal auf BVD überwacht. Dafür werden noch mehr Probenahmen am Schlachthof und zum Teil auch auf dem Hof nötig sein.
Milch und- Blutproben werden entnommen
Wie die BVD-Überwachung jeder Rinderhaltung im 2019 funktionieren soll, gibt das BLV auf Anfrage der BauernZeitung bekannt. Von milchliefernden Betrieben wird halbjährlich eine Tankmilchprobe untersucht. Von nicht-milchliefernde Betrieben werden jeweils Blutproben von einer Gruppe von Rindern am Schlachthof oder auf dem Betrieb entnommen und auf BVD untersucht. Durch den Nachweis der Abwesenheit von Antikörpern (Abwehrstoffen) gegen die BVD in der Milch bzw. im Blut, kann gezeigt werden, dass der Betrieb frei von BVD ist.
pd/sbu