Die Ohnmacht ist verständlich – Patentrezepte gibt es aber im Moment leider keine

Beschämend ist, dass es kein Nutztierhalter nötig findet, sich Gedanken darüber zu machen, dass etwa im Jahre 2022 in unserem Land während der Sömmerung auf unseren heilen Alpen 7000 Schafe, 5500 Rinder und 1400 Ziegen elendiglich, irgendwie, irgendwo elend verrecken mussten. Der Schafhalterverband monierte einmal, dass zu viele Tiere bereits krank aufgetrieben würden. Sie droben verrecken lassen ist halt billiger, als den Tierarzt zu holen. Reisst sich dann ein Wolf ein Stück aus dem Aas oder einem sterbenden, kranken Tier, das auch nicht betreut wird da oben, dann ist das Geschrei gross! Dieses Verhalten der Nutztierhalter muss weg!

Herr Gisler, für was haben wir eigentlich Wölfe in der Schweiz, die nur Schaden anrichten und Millionen kosten, so ein Blödsinn? Warum wird der Wolf mit Gesetzeshärte der ohnehin schon wirtschaftlich und politisch benachteiligten Bergbevölkerung aufgezwungen. Sie sagen: "Die Ohnmacht ist verständlich, Patentrezepte gibt es aber im Moment keine" Das ist eine beschämende Antwort auf den Hilferuf der Bergler, von einer Amtsperson.
Der Wolf muss wieder weg, Berner Konvention hin oder her, oder zumindest auf ein vernünftiges Mass reguliert werden, handeln Sie, lassen Sie ihre Urner Bergler nicht im Stich.