Die jüngsten Ankündigungen der französischen Regierung wurden von den Organisatoren des Sommet de l’élevage mit Freude zur Kenntnis genommen. Das grösste europäische Treffen für Viehzüchter könne am 5. bis 8. Oktober 2021 in Clermont-Ferrand (Frankreich) stattfinden, wie es in einer Mitteilung heisst.
«Triebfeder für Aufschwung»
Für Generalkommissar Fabrice Berthon ist dies eine Erleichterung und Hoffnung zugleich: «Der Herbst 2021 wird im Zeichen der wirtschaftlichen Erholung stehen, und der Sommet zweifelsohne eine der Triebfedern für den Aufschwung im landwirtschaftlichen Bereich sein.»
80 Prozent angemeldet
Zum jetzigen Zeitpunkt seien bereits 80 Prozent der Aussteller(innen) angemeldet. «Selbst wenn noch Unwägbarkeiten bleiben, Aussteller und Besucher werden nach dem enttäuschenden Vorjahr in diesem Herbst auf den Sommet de l’Élevage brennen», schreiben die Organisatoren weiter.
Neu vier Tage lang
Auf dem Programm stehen mehrere Neuheiten, unter anderem wird die Veranstaltung um einen Tag auf vier Tage ausgedehnt. Ein neues Format, das es den Organisatoren ermöglichen soll, mehrere Ziele zu erreichen:
- eine verbesserte Anreise zur Messe
- eine bessere Qualität der Veranstaltung
- eine höhere Besuchsdauer
- somit erhöhte Anzahl von Kontakten für Aussteller
- die Bereicherung des Viehschauprogramms und der Konferenzen
- die Marke von 100 000 Besuchern überschreiten.
10'000 m² mehr
Eine der grossen Neuheiten in diesem Jahr ist der Bau der neuen Ausstellungshalle, für die die Arbeiten im vergangenen Herbst begannen. Mit einer Gesamtfläche von 10 000 m² und zwei Konferenzsälen soll sie dem Sommet d’Élevage ermöglichen, sein Wachstum fortzusetzen.
Aubrac und Fleckvieh
In diesem Jahr stehen zwei Rassen mit nationalen Wettbewerben im Mittelpunkt des Interesses. Bei den Fleischrindern richtet sich das Licht der Scheinwerfer auf das Aubrac-Rind. Während der vier Tage sind 400 der besten Vertreter der Rasse im Ring zu sehen. Bei den Milchrindern eröffnet das Fleckvieh-Rind die neue Halle mit zirka 100 Kühen, die an einem nationalen Wettbewerb teilnehmen.