Das Fahrviereck war trotz der Regenfälle in den vergangenen Tagen gut befahrbar und geritten wurde in der Halle. Die ideale Infrastruktur auf dem Feldtestplatz der Pferdezuchtgenossenschaft Aargau (PGA) nutzten auch Teilnehmende von weit her. Dank ihnen kam am Samstag, 1. Juni, in Eiken ein Startfeld von 17 dreijährigen Freibergern zusammen, rund doppelt so viele wie im Vorjahr.

Sieg für Envol-Tochter

Den Tagessieg in Eiken schaffte Philomena de la Sia. Die Envol-Tochter von Susanne Schwenter-Wolff aus Château-d'Oex wurde im Exterieur mit 7 Punkten bewertet und erarbeitete sich mit ihrem harmonischen Auftreten am Wagen und unter dem Sattel einen Punktedurchschnitt aus den Teilprüfungen von 8,21. Die Plätze zwei und drei gingen ebenfalls in die Westschweiz an die beiden Expresso-Nachkommen Explosif-des-Champs von Armand Froidevaux aus Saignelégier (7,98 Punkte) und Emeraude du Chateau von Sandrine Willemin aus Epauvillers (7,97 Punkte).

In der Abstammung war die Vielfalt gross, neben Expresso war nur noch Zuchthengst Nikos zweimal als Vererber vertreten.

Ausbildung muss sorgfältig sein

Kürzlich hatte der Schweizer Tierschutz kritisiert, am Feldtest verlangte Lektionen seien nicht altersgerecht. Dagegen hielt Patrick Böller vom PGA-Vorstand auf Anfrage: Die Freibergerpferde seien mit drei Jahren grundsätzlich bereit, den Feldtest zu absolvieren. Körperlich sei die Prüfung dank leichteren Wagen einfacher geworden. Es komme auf die Vorbereitung an: «Die Ausbildung muss sorgfältig sein und es ist wichtig, den Pferden genügend Zeit zu geben.»

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