In Hefenhofen hätte es viele Gelegenheiten für Zivilcourage gegeben

Meine lieben Nachkommentierer
Ihr habt alle die selbe Perspektive wie Frau Joder.
Ihr alle könnt nur vom lesen und hören anderer schreiben. Herr Kessler gestorben war persönlich und U.K. haben sich nicht vertragen. U.K. war Bauer alle anderen Amtspersonen. So geht man nicht mit einem Menschen um. Was die Presse da am vollenden ist darf nicht passieren. Und das eine Bauerzeitung auf diesem Niveau operiert kann und darf nicht akzeptiert werden.

Sehr geehrter Christoph S., da bin ich völlig anderer Meinung. Frau Joder hat die Perspektive der Bevölkerung, wie ich denke, sehr gut auf den Punkt gebracht. Es geht um das Gerechtigkeitsgefühl der Gesellschaft. Ein renitenter Wiederholungstäter wird als Opfer dargestellt - das schmerzt.

Sie haben natürlich recht: es gab auf dem Hof auch viele gesunde Tiere, was allerdings nicht heisst, dass sie nicht gelitten haben. Tierleid erst dann anzuerkennen, wenn das Tier offensichtlich in seiner Gesundheit beeinträchtigt ist, ist falsch. Mehrfach haben die Tiere bspw. unter grossem Durst gelitten, weil U.K. und seine Crew mit dem tränken nicht mehr nachgekommen sind. Dazu gibt es verschiedene amtliche Dokumente. U.K. hat während rund 20 Jahren unzählige Male seine Grobheit und Emphatielosigkeit gegenüber Tieren aller Art bewiesen. Dass er dennoch ein gutes Händchen für Pferde hatte und mit ihnen umgehen konnte (solange sie parierten), ist ebenso erwiesen, schliesst Tierquälerei jedoch nicht aus. All das und noch viel mehr ist dem Untersuchungsbericht der Administrativkommission zu entnehmen (der auch ich angehört habe), https://www.tg.ch/news.html/485/news/35622.

Im aktuellen Verfahren zählt jedoch nur ein Bruchteil der Tierschutzverstösse. Jene nämlich, die rechtsgenüglich dokumentiert sind. Selbst wenn U.K. nur ein einziges Tier misshandelt oder vernachlässigt hätte: er gehört angemessen bestraft. Ob der Freispruch in den Hauptanklagepunkten nun ein Fehler des Gerichts, der Staatsanwaltschaft oder des Veterinäramts ist, kann ich (im Augenblick) nicht beurteilen. Sicher ist aber, dass der Gerichtspräsident eindeutig tendenziöse Aussagen zugunsten von U.K. gemacht hat, die aus meiner Sicht nicht haltbar sind. U.K. wird in seinem unmöglichen Verhalten damit bestätigt und sogar noch belohnt. Das ist schlicht eine Katastrophe.

Herzlichen Dank, Frau Joder, für Ihre zutreffende Analyse zu diesem überaus erschütternden und skandalösen Fall von Tierquälerei.

Es gibt leider immer noch viel zu viele herzlose Menschen, die die Augen verschliessen, angesichts unwürdiger Tierhaltung (und auch anderer krimineller Delikte).

Zivilcourage ist leider ein sehr seltenes Gut geworden in unserer heutigen egoistischen und profitorientierten Gesellschaft. Die Gier ums Geld regiert nicht nur die Schweiz, sondern diese Welt.

Dass ein bereits, wegen Tierquälerei und anderen Gewalttaten, verurteilter Landwirt überhaupt noch Tiere halten durfte, entbehrt jeglicher Logik. Ihn dann freizusprechen mit «Überforderung» macht auch mich sehr wütend.

Es ekelt mich zudem an, dass andere Landwirte einen solchen Berufskollegen in diesem Medium auch noch verteidigen.

Gewalttaten sind in jeder Form zu verurteilen und angemessen zu bestrafen. Es ist eine Schande, dass die Richter vom Arboner Bezirksgericht Ihre amtsmässige sowie ihre menschliche Pflicht mit diesem viel zu milden Urteil nicht wahrgenommen haben.

Auch ich hoffe sehr, dass die Staatsanwaltschaft weiterhin Zivilcourage zeigt und das Urteil weiterzieht ans Obergericht. Ebenso hoffe ich, dass die Tierschützer:innen weitermachen und nicht ruhen werden bis solche Vaganten eingesperrt sind.

Und bitte schreiben Sie weiter kritische Berichte, Frau Joder. Lassen Sie sich nicht von negativen Kommentaren davon abhalten.

Die Feder (oder heute eben die Tastatur) sind die einzige Waffe, die wir kleinen Menschen gegen solche gestörten Übeltäter haben.

Liebe Frau Joder
Sie waren nie auf dem Hof. Viele ihrer aufgeführten Punkte sind aus den Medien. Vieles das Sie da schreiben ist weder war noch haltbar. Sie begeben sich genau so wie alle anderen vor ihnen auf eine Ebene die wir Landwirte nicht brauchen und schon überhaupt nicht von der Landwirtschaftlichen Presse. Nun kommt die Schadenersatzklage an die Ämter und an die Staatsanwaltschaft von 2,8 Mio Franken.
Als nächstes kommt die Klage gegen die Medien, die sich mit ihren Berichten auf nicht verwertbare und nicht verifizierte Akten stützen.
Brandgefährliche Verleumdung, unmenschlich, unsozial und verwerflich.
Ich werde diesen Artikel bei der nächsten Beratungssitzung einbringen, wir werden den genau analysieren und beurteilen.
Frau Joder sie werden staunen wieviele Fehler dem Veterinäramt noch angelastet werden.
Frau Joder so schreibt man nicht, über einen Menschen der nicht als Mensch behandelt wurde.
Würden Sie sich eine solchen Bericht wünschen von jemandem der nie selbst beurteilte.
Wie die Boulevard - Medien haben Sie eines der sehr mageren Tierfoto veröffentlicht. Es gab viele andere Tiere.
Wären Sie glücklich wenn man ihre Tiere verlosen würde?
Frau Joder Sie schreiben über Kesselring, wie Salzmann Chef Redaktor Schweizer Bauer über die Geschichte Arn -Schüttel.