Ganz ohne Steine auf dem Weg, dürfte sich die Realisation des Markthallenprojekts in Schüpbach nicht präsentiert haben. Dank der Hartnäckigkeit aller Beteiligten sei aber eine gute Lösung entstanden, heisst es von allen Seiten. Bereits in der zweiten Jahreshälfte sollen die Zucht- und Nutzviehauktionen, die bislang in der Markthalle Langnau i.E. stattfanden, in Schüpbach über die Bühne gehen.
Erst einmal sind aber noch die Bagger gefragt. Um die Halle sinnvoll zu erschliessen, ist eine neue Zufahrtsstrasse nötig. Zudem sollen Anbindeplätze für Kühe entstehen. Weiter braucht es Parkplätze, die unter anderem im Bereich des Aussenreitplatzes entstehen sollen. Auch die Halle, die ursprünglich als Reithalle gebaut wurde, aber in den vergangenen Jahren ungenutzt war, wird ihr Gesicht zumindest teilweise verändern.
Kühe und Pferde in einer Halle
Neben den Kühen sollen aber auch weiterhin Pferde in die Halle. Der Oberemmentalische Reitverein Langnau ist am Projekt beteiligt. Die «Rösseler» haben ihre Halle in Langnau verkauft. Wie auch die Viehzüchter, die Langnau in erster Linie aus Platzgründen verlassen haben.
Nun war Spatenstich. Ernst Kühni, der den Ball für die Realisation der Halle 2017 ins Rollen gebracht hatte, begrüsste eine beachtliche Zahl Gäste in Schüpbach. Zwei Bagger stehen bereits auf Platz. Gestartet wird, sobald die letzten Puzzleteile der Bewilligung auf dem Tisch liegen. Diese sollten innert Kürze vorliegen, heisst es.
sb