Immer weniger Leute arbeiten in der Berglandwirtschaft, immer grössere Flächen werden pro Betriebsleiter bewirtschaftet. Auch in den Alpenregionen ist der Strukturwandel seit Jahren am Laufen. Eine schlagkräftige und effiziente Bergmechanisierung wird darum immer wichtiger. Da diese Spezialmaschinen für Bergbetriebe aber nur in kleinen Stückzahlen produziert werden, sind sie entsprechend teuer und für wirtschaftlich schwächere Betriebe kaum zu finanzieren. Hier kann die Schweizerische Vereinigung für betriebliche Verbesserungen in der Berglandwirtschaft (SVVB) unterstützen. Sie prüft als Fachorgan die Gesuche im Auftrag von der Coop-Patenschaft für Berggebiete. Im vergangenen Jahr konnten so für 42 Neu- oder Ersatzanschaffungen von Maschinen in dreizehn Bergkantonen fast 900‘000 Franken ausbezahlt werden.

An der Generalversammlung des SVVB in Schwyz betonte Präsident Rolf Huber die Wichtigkeit der Bergbetriebe: «Die Bauern im Berggebiet pflegen unsere Landschaft. Das ist auch für den Tourismus von zentraler Bedeutung und bringt Wertschöpfung in abgelegene Regionen. Dies ist wichtig für die dezentrale Besiedelung», so Huber, Gemeindepräsident aus Oberriet SG.

pd