Menschen, die bereits im Vorjahr im Einsatz in der italienischen Landwirtschaft waren, sollen gemäss einer neuen Vereinbarung zunächst Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen für sechs Monate bekommen können. Das hat die italienische Regierung gemäss Angaben der Nachrichtenagentur SDA beschlossen. Die Vereinbarung sei notwendig, weil Italien wegen der Corona-Pandemie Saisonarbeitskräfte aus Rumänien und Bulgarien fehlen würden.
Rechte sind dagegen
Schwarzarbeit sei vor allem im Süden des Landes ein grosses Problem, schreibt die SDA. Migranten würden oft ohne Papiere bei der Ernte von Zitrusfrüchten und Tomaten mithelfen. Die Vereinbarung soll Teil eines geplanten Hilfspaketes in der Höhe von rund 55 Milliarden Euro zu Abfederung der Corona-Auswirkungen werden. Der rechte Flügel der italienischen Regierung hat sich bereits klar gegen die Vereinbarung mit Saisonarbeitern ausgesprochen.