«Das Schleppschlauch-Obligatorium hat Vorteile für alle Seiten»

Die Messungen über die Ammoniakemissionen bei unterschiedlichen Verfahren beim Gülleaustrag dauerten eine begrenzte Zeit,einige Stunden. Wieviel Ammoniak nach den Messungen noch entwich, konnte nur geschätzt werden.
Untersuchungen mit Ertragserhebungen haben keinen signifikanten Mehrertrag beim Schleppschlauchverfahren ergeben. Wo ist der N hin? Wahrscheinlich nicht in ertragsbildenden Pflanzenbestand, eventuell halt doch noch in die Luft.

Und unsere Kleinbauervereinigung hat da leider auch kein Wiederstand geleistet...

Solche pauschlale Aussagen vom BLW kennen wir zur Genüge und machen mich hässig. Es gibt auch andere wissenschaftlich erwiesene Methoden effizient Gülle auszubringen als diese teure Technik mit zusätzlichem Gewicht auf die Böden. Für meinen sehr strukturierten und parzellierten Betrieb mit Hochstämmern und Hanglagen ein Desaster auch finanziel, da ich beide Systeme brauche. Bis jetzt konnte ich mit meinem kleinen Fass bei pssender Witterung und guter Verdünnung bodenschonend und emmissionsarm güllen. Und dies auch ohne die "Mädli".Nun muss ich für Teilflächen ein grösseres Fass mieten da es ja keine kleinen gibt. Da mein Traktor zu leicht ist muss ich auch noch einen zumieten und so wieder grössere Gewichte.
Schleppschlauch dort, wo es passt ist ok, aber dieses Obligatorium gibt kleinen strukturierte Betrieben den Todesstoss. Vielleicht ist das auch so gewollt.
Auf solche Kommentare eines BLW Menschen können wir gerne verzichten. Sie passen jedoch in diese Zeit, wo wir von teuren Theoretikern regiert werden.