Die erste Nacht haben Andreas und Rebekka gut überstanden. Gemäss der alten dreiplus’schen Bauernregel «auf Holz klopfen bringt Frühstück» bringt Andi seiner Hofdame, Milchtechnologin und Geissenkönigin Rebekka Frühstück ans Bett. Läuft bei euch!
Bitzi weniger Romantik gibt’s bei Pesche und Jamie, kein Frühstück ans Bett, dafür fantastische Wortspiele für die ZuschauerInnen - Jamie «hofft auf Schpeterlinge im Bauch». Hä? Heidi Härzig denkt kurz an Engerlinge und spült den Gedanken schnell mit einem Schlückli Hopfensäftli hinunter. Aber item, die zwei müssen sowieso ein Rindli verladen und streuen schon mal «d’Bänne i». Wieder eine Untertitelperle: Pesche «weiss, warum im Anhänger Stroh rumliegt» - und Heidi Härzig denkt, warum hat er keine Maske auf?
Beim Gänsebauer Küsu steht vor der eigentlichen Hofwoche immer noch die Entscheidung an. Die erste Nacht haben zwei Damen bei ihm übernachtet und langsam, aber sicher muss er sich entscheiden. Wird er Vegetarierin Michelle oder die stille Esther wählen? Für Michelle ist das Berner Tempo bitzeli langsam, sie will vorwärts machen und springt hochmotiviert aus dem Bett. Heidi Härzig denkt bei dieser Szene: Gäbig kommt sie völlig fertig angezogen unter der Bettdecke hervor. Das ist doch nicht öppä gestellt?
Andy aus Graubünden ist ein Mann zum Pferde stehlen verladen & Heidi weiss aus Erfahrung, das ist ganz schön praktisch! Ab mit den Ponies auf die Alp und wir wechseln ins Seeland.
Dort hat Roland das Zmorge im Garten vorbereitet und sowohl Heidi als auch Hofdame Sandra sind beeindruckt: Ein Olivenbäumli mit Bodenheizung, natürlich selbst gebaut. Sein Tagesprogramm für Hofdame Sandra hat es in sich. Grill bauen, Traktorfahren und dann kommen die zwei Turteltauben auf die fulminante Idee, dass man doch die Kinder von Sandra ins Seeland einladen könnte, so sehe man gleich, obs «giiget!». Uiuiui, so eine Herdenzusammenführung Familientreffen braucht viel Platz Fingerspitzengefühl, denkt Heidi.
Markus holt Pia mit der Kutsche ab, da weiss ein Mann, wie ein Rösselerinnen-Härz zu gewinnen ist. Doch obacht - Heidi Härzig weiss, schon die ein oder andere Prinzessin nahm lieber Gaul als Prinz. Aber bei Markus und Pia geht alles glatt, sie kommen beide im liebevoll dekorierten Haus von Markus an. Dort wartet ein neugeborenes Lämmchen. Schaf gut, alles gut!
Wir wechseln wieder zu Andreas. Er weiss: Mit Speck Käse fängt man Mäuse Milchtechnologinnen und drum geht’s ab in die Chäsi. Ein Gummichäppli überziehen und los geht der Spass! Die zwei zeigen sich als gutes Team, beim Käsen auch später beim Blacken stechen. Nur bitzeli schade verpasst «3+» die Untertitel-Steilvorlage. Blacken sticht man ja bekanntlich und Andreas zeigt sich als guter…ach egal, überlassen wir das «3+».
Immerhin, bei Küsu leistet der Untertitel-Zeremonienmeister wieder ganse Arbeit: «Gänsehaut bei der Gänsebraut». Wer jetzt nun die Gänsebraut ist, ist auch endlich klar: Michelle darf bei Küsu bleiben und freut sich sehr.
Jamie, die Hofdame von Peter ist immer noch mit der Viehbänne beschäftigt. «3+» meint: «Jamie möchte sich in Peters Herz misten». Währenddessen wird Peter von seinem Kollegen ausgequetscht. Sowohl das Misten als auch das Gespräch verlaufen etwas zäh. Mal schauen, ob es sich hier nicht bald ausgemistet hat!
Zu guter Letzt gibt es noch eine Überraschung vom Bündner Andy. Seine Hofdame Karin freut sich auf romantische Zweisamkeit, doch weit gefehlt. Andy hat als Überraschung seine Freunde zum Grillen eingeladen, nicht gerade das, was Karin sich gewünscht hat. Doch was Heidi am meisten überrascht ist das Appenzeller Bier auf dem Tisch der Bündner. Trinkt man da nicht eher eine Biermarke mit Steinbock drauf? Egal, Hauptsache Bier und ein gut platziertes Logo, das sagen berühmte Werber schon lange.
Das Fazit zur zweiten Sendung? Man kann noch nicht allzu viel zum Liebesglück sagen. Bis Heidi eine Prognose zu der Päärlibildung wagt müssen noch ein paar gute Untertitel und Produkteplatzierungen feine Bierchen ins Land ziehen. Und wo war eigentlich Christa? Wir hätten da sonst noch ein paar Tipps, falls Sie sich das mit der Tracht und Dirndl zu Herzen genommen hat.