Die BauernZeitung fragt: Wo haben Sie Ihre(n) Partner(in) kennen gelernt?
Bei «Bauer, ledig, sucht» fand Roland Schneider die Liebe nicht dauerhaft, dafür auf Facebook
Durch «Bauer, ledig, sucht» wurde Ackerbauer Roland Schneider aus dem Seeland 2020 schweizweit bekannt. Nun gibt es ein positives Update – und weitere Bäuerinnen und Bauern verraten, wo es gefunkt hat.
Bei unserem Besuch auf seinem Hof Anfang 2022 war Roland Schneider noch Single. Auf seine Teilnahme an «Bauer, ledig, sucht ...» blickte er mit guten Gefühlen zurück. Er habe zeigen wollen, dass es weltoffene, moderne Bauern gibt. (Bild: Jeanne Göllner/BauernZeitung)
Roland Schneider kennt man seit Sommer 2020 aus der Datingshow «Bauer, ledig, sucht» auf dem Sender 3+. 3100 Facebook-Freunde hat der Seeländer mittlerweile (der Grossteil davon sind Frauen).
Immer mal wieder erkannt
Dass er auf dem sozialen Netzwerk Nachrichten bekommt oder auch mal in der Öffentlichkeit erkannt wird, daran hat sich der Mittfünfziger mittlerweile gewöhnt.
«Ich habe mal etwas in eine Fabrik geliefert, da rief jemand, ‹ich kenne dich›», erzählte Schneider amüsiert, als die BauernZeitung ihn im Januar 2022 auf seinem Hof besuchte. Er sei sogar zu Corona-Zeiten schon trotz Hygienemaske angesprochen worden, «sie haben mich an den Augen erkannt».
«Schliesslich bin ich der Jäger.»
erzählt Roland Schneider lachend. Seine neue Freundin schrieb er auf Facebook an.
«Seit gut einem Jahr bin ich wieder glücklich vergeben. Meine Freundin habe ich auf Facebook entdeckt und angeschrieben, schliesslich bin ich der Jäger», verrät Roland Schneider im Februar 2024 telefonisch. «Am Anfang hatte sie etwas Mühe mit meinem Bekanntheitsgrad, sie merkte aber schnell, dass da Tiefgang dahintersteckt.» Seit letztem Herbst wohnt die neue Frau an Schneiders Seite auf dessen Hof.
Der Ackerbauer ist ein Tüftler und hat schon mehrere Maschinen umgebaut. Vor die Sämaschine etwa baute er eine Rolle, damit sie schön über die Rüeblidämme fährt. (Bild: 3+)
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Vielseitiger Betrieb
Auf seinen 15 Hektaren betreibt Roland Schneider Ackerbau. Er hat Platz für Pensionspferde, die von den Halter(innen) versorgt werden, vermietet Wohnungen und ein Bed & Breakfast und baut Trockensteinmauern im Auftrag. Ausserdem saniert er Kieswege für die Gemeinde und dann gibt es noch «Rolis Wägelipark». Die Tretkarts für Kinder vermietet er für Anlässe.
Bei Rahel Iten funkte es an der Bar
Bäuerin Rahel Iten aus Hünenberg (Zug). (Bild: Familie Iten)
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Meinen Mann traf ich vor gut zehn Jahren im Ausgang in Luzern. Ich wohnte damals in der Stadt und war mit meinen Freundinnen unterwegs. An der Bar im «Roadhouse» hatten wir unseren Stammplatz. Diesen machten uns dann, wie sich herausstellte, ein paar Zuger Jungbauern streitig. Nach ein paar gegenseitigen «giftigen» Bemerkungen (lacht) kamen wir doch noch ins Gespräch und wurden von den Zugern auch eingeladen. Zwei Jahre später haben Florian und ich geheiratet.
Bei Roland Brunner funkte es beim Rollerkauf
Landwirt Roland Brunner aus Sulzbach (Zürich). (Bild: Familie Brunner)
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Ich kenne meine Frau Barbara, seit ihr Bruder mein Unterstift wurde. Wir hingen als Jugendliche jeweils in der gleichen Clique ab, sie war als seine Schwester oft dabei. Irgendwann fiel mir dann immer mehr auf, wie gut sie aussieht. Richtig gefunkt hat es 2003. Sie kam bei mir auf dem Hof vorbei, um mir meinen alten Roller abzukaufen. Wir hatten danach immer etwas am Laufen. Seit 2007 sind wir fest zusammen. Wir feiern das jährlich am gemeinsamen Stichtag, dem 1. August.
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