Schon heute Mittwoch werden auf der Alpensüdseite 33 Grad gemessen, ab Donnerstag wird sich das Hochdruckgebiet über dem Mittelmeer noch weiter ausdehnen und auch den Alpenraum erreichen, schreibt Meteo Schweiz.
Im ganzen Land müsse daher mit einem weiteren Temperaturanstieg gerechnet werden.
Es stehen uns Tropennächte bevor
Vom Freitagnachmittag bis Samstagabend werden in den Niederungen der Alpensüdseite 34 bis 36 Grad erwartet, dies bei trockener Luft (relative Luftfeuchtigkeit von 35 bis 45 Prozent).
Tropennächte mit 20 bis 23 folgen auf die heissen Tage, in den Städten werde die Nachttemperatur jeweils noch etwas höher liegen.
Heisser noch in Genf und Sion
Das Genferseebecken und das zentrale Wallis dürften ab Donnerstag ebenfalls von der Hitzewelle betroffen sein. Dort rechnet Meteo Schweiz mit Höchsttemperaturen zwischen 36 und 38 Grad in Genf und Sion, mit ebenfalls warmen Nächten (18 bis 22 Grad).
Das Ende der Hitzewelle soll am Samstagabend mit einer Gewitterstörung eintreten.
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Die Meteo-Schweiz-Hitzewarnung gilt für die orange gekennzeichneten Regionen. (Bild Meteo Schweiz)
Keine Hitzewarnung für die Deutschschweiz
Obwohl es auch in den deutschsprachigen Kantonen sehr heiss wird, gibt Meteo Schweiz für diese Landesteile keine Hitzewarnung heraus. Dies, weil die Luft so trocken ist.
Bei tiefer Luftfeuchtigkeit kann der Körper Schweiss besser verdunsten, als bei hoher. Die körpereigene Kühlanlage funktioniert unter diesen Bedingungen also besser.
So schützen Sie sich
Besonders empfindlich auf hohe Temperaturen sind ältere Menschen, (chronisch) kranke Personen, Schwangere und Kleinkinder, schreibt Meteo Schweiz. Aber auch die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit von sonst fitten und gesunden Menschen wird durch die Hitze beeinträchtigt. Daher rät der Bund Folgendes:
- Körperliche Anstrengungen während der heissesten Tageszeit vermeiden
- Wohnung und Körper möglichst kühl halten
- Viel Wasser trinken (mindestens 1.5 Liter pro Tag)
- Erfrischende, kühle Speisen zu sich nehmen
- Während und nach sportlichen Betätigungen den Salzverlust ausgleichen
Bei Anzeichen von Symptomen wie z.B. erhöhtem Puls, Schwäche, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schwindel, Übelkeit oder Durchfall muss gehandelt werden: Die betroffene Person hinlegen und den Körper abkühlen. Falls sie bei Bewusstsein ist, frisches Wasser zu trinken geben. Wenn diese Massnahmen keine Besserung bringen, muss medizinische Hilfe angefordert werden.