Thomas Roffler freute sich sehr, Bundesrat Guy Parmelinh zum 1. August-Brunch auf dem Gutsbetrieb der Stiftung Plankis in Chur zu empfangen. Damit zeige der Magistrat seine Wertschätzung für die Arbeit der vielen Bündner Bauernfamilien, sagte der Präsident des Bündner Bauernverbands. Mit ihrer Arbeit würden diese Landwirte die Basis für unsere Ernährung legen. Guy Parmelin seinerseits bedankte sich für die Einladung. Er lobte in seiner kurzen Ansprache die Stiftung Plankis für ihre langjährige Arbeit für Menschen mit Beeinträchtigungen. Bildung sei eine wichtige Ressource, damit niemand auf der Strecke bleiben.
Wichtig für Ernährung
Auch Parmelin hob die zentrale Rolle der Landwirtschaft hervor. Diese sei wichtig für die Ernährungssicherheit unseres Landes. Sie spiele eine zentrale Rolle für den Tourismus und sei ein Teil der Traditionen und der Geschichte der Schweiz.
Dem Vertrauen gerecht werden
Im weiteren Verlauf mündete seine Parmelins Rede in ein «Lob auf das Vertrauen». Gerade die Corona-Krise habe gezeigt, wie wichtig dieser Wert sei. Ohne Vertrauen sei kein Geschäftsleben möglich. Ohne Vertrauen könnten auch wichtige schweizerische Werte wie Freiheit und Demokratie nicht gelebt werden. Aber auch die Regierung müsse dem Vertrauen gerecht werden, das die Bevölkerung ihr entgegenbringe. Das Vertrauen halte den Bund zusammen. Und gerade in der Corona-Krise zeige es sich ganz besonders: «Vertrauen ist unser Zukunftsmotor». Ohne Vertrauen lasse sich diese nicht bewältigen.
Beindruckende Auswahl
Im Zeichen von Corona hatten dieses Jahr weniger Betriebe am Nationalfeiertag einen Brunch ausgerichtet als in andern Jahren. Und wegen der geltenden Regeln konnten an den einzelnen Anlässen weniger Gäste teilnehmen als in andern Jahren. Das hatte aber keinen Einfluss auf die vorbereiteten Buffets: Auch dieses Jahr wurde auf dem Gutsbetrieb Plankis mit der grossen Kelle angerichtet. Die Auswahl war beeindruckend.
150 Brunches trotz Corona
Dieses Jahr seien die bäuerlichen Anbieter von 1.-August-Brunches weit im Voraus ausgebucht gewesen, schreibt der Schweizer Bauernverband in einer Mitteilung zur Bundesfeier. Dies einerseits weil wegen der Corona-Massnahmen pro Betrieb viel weniger Besucher zugelassen waren. Andererseits gab es in diesem besonderen Jahr «viel weniger» Bauernfamilien, die sich am Projekt beteiligten.
Trotz der Corona-Pandemie gab es schweizweit 150 1.-August-Brunches auf bäuerlichen Betrieben. jsc