In Zeiten des Coronavirus treffen sich immer mehr Menschen in der Natur und im öffentlichen Raum. An diesen Orten nimmt seit Erklärung der ausserordentlichen Lage jedoch das Littering zu, da dort häufig die Abfalleimer und die Sozialkontrolle fehlen. Die Hemmschwelle ist dementsprechend klein und der Abfall bleibt in Parks, auf Wiesen, im Wald oder an Fluss- und Seeufern einfach liegen.
Auch hier ist Disziplin gefordert
Jetzt ist viel Disziplin gefordert, um nicht nur der eigenen Gesundheit, sondern auch dem Lebensraum Sorge zu tragen. Die Städte und Gemeinden versuchen mit dem bewährten Massnahmenmix aus Sensibilisierung, Abfallinfrastruktur und Bussen das Littering auch in dieser Zeit möglichst gering zu halten.
Botschafter-Einsätze gegen Littering
Auch die Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU) ruft in einer Medienmitteilung die Bevölkerung dazu auf, unsere Umwelt zu schützen und den Abfall ordnungsgemäss zu entsorgen.
Sobald es die Empfehlungen des Bundesrats zulassen, wird sich die IGSU mit ihren Botschafter-Einsätzen wieder aktiv gegen Littering einsetzen. Bei diesen Einsätzen werden Passantinnen und Passanten in zahlreichen Gemeinden Städten auf humorvolle Art dazu motiviert, Abfälle korrekt zu entsorgen.
Eine Gefahr für Tiere
Liegengelassene Alu-Dosen und Plastikflaschen können für Tiere tödliche Folgen haben, deshalb setzt sich auch der Schweizer Bauernverband gegen Littering ein. Im Kanton Aargau wird jetzt zum Beispiel mit Blachen und Bussen gegen Littering vorgegangen.
Auch in den Schweizer Gewässern werden Unmengen von Plastikmüll gefunden. Wir berichteten wie Freiwillige dabei helfen, den Müll wieder an die Oberfläche zu bringen. Weiterlesen