Die Luzerner Zeitung schreibt, man wisse aus "bundesratsnahen Quellen", dass sich die Haltung der beiden Bundesräte Guy Parmelin und Alain Berset in Sachen Gegenvorschlag zur Massentierhaltungs-Initiative unterscheiden. Letzterer sehe Handlungsbedarf, der Gesundheitsminister hingegen nicht.
Vorschläge gehen zu weit
Demnach gegen Parmelin die Vorschläge für einen Gegenvorschlag, wie sie derzeit zur Diskussion stehen, "viel zu weit". Allfällige Änderungen solle man im Zuge der AP 22+ vornehmen.
Gegenvorschlag taktisch schwierig
Wie die Luzerner Zeitung ausführt, ist ein Gegenvorschlag zu einem so populären Thema wie der Tierhaltung ein zweischneidiges Schwert. Zwar könne man mit einem griffigen Entwurf der ursprünglichen initiative den Wind aus den Segeln nehmen. Damit gestehe man aber auch ein, dass es Handlungsbedarf gäbe.