Der Nettoerlös sank um 6,9 Prozent auf 281,6 Millionen Franken, wie Hochdorf heute mitteilte. Verschiedene temporäre oder einmalige Effekte hätten auf das Halbjahres-Ergebnis gedrückt. Laut Hochdorf haben unter anderem hohe Anlaufkosten und Terminverzögerungen der neuen Sprühturmlinie und fehlende Umsätze in China das Ergebnis belastet. Hinzu kam der Verkauf der Hochdorf Baltic Milk UAB. Der EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) sank von 15,8 auf 2,9 Millionen. Schlussendlich resultierte ein Verlust von 2,2 Millionen Franken.

In den ersten 6 Monaten des Jahres verarbeitete Hochdorf 365,3 Millionen Kilo Milch, Molke, Rahm und Buttermilch. Das sind 3,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Verantwortlich dafür ist laut dem Unternehmen die reduzierte Milchmenge im Werk Litauen sowie dessen Verkauf per Ende Mai des Jahres. Das verkaufte Produkt-Volumen sank um 25,5 Prozent auf 83'374 Tonnen.

Hochdorf erwartet ein sehr starkes zweites Halbjahr, das jedoch die negativen Effekte des 1. Halbjahres nicht ganz ausgleichen wird.

lid