Schon Dieter Haslers Vater war ein leidenschaftlicher Viehzüchter. Sein Sohn hat auf gute Fundamente und Euteranlagen weitergezüchtet, dazu hat die Melkbarkeit für ihn hohe Priorität. Und auch die Produktivität: Der Herdenschnitt liegt bei rund 9300 Kilo Milch. Doch mit 56 Rappen Milchpreis liegt für ihn kein Verdienst mehr drin. Darum hat er sich gegen anstehende Investitionen im bejahrten Anbindestall entschieden. "Zu diesem Preis produziere ich nicht und investiere schon gar nicht", erklärt der Mooh-Lieferant.

Zusammen mit seiner Frau Natascha und der Unterstützung seines Vaters bewirtschaftet Dieter Hasler in Hellikon einen 34-Hektaren-Betrieb mit Ackerbau und rund 28 Red-Holsteinkühen plus Nachzucht, Mastkälber und drei Pensionspferden. Geflügelmast ist als neuer Betriebszweig dazugekommen: Im Vorjahr hat er eine 600 m2 grosse Halle aufgestellt. Der Landwirt arbeitet zudem in einem Teilzeitpensum als Gartenbauer. Am 11. April wird sich der Viehstall auf einen Schlag stark leeren: Haslers haben 14 Kühe für die Auktion "Rot und Schwarz" in Brunegg angemeldet (siehe Kasten). Darunter Erstlingskühe mit 25 Kilo garantierter Tagesmilch und frisch gekalbte Zweitmelk mit 35 Kilo.

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Ausführlicher Bericht in der BauernZeitung Zentralschweiz und Aargau vom 29. März.

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