Mit zusätzlichen Rinderfunktionen und einer besseren Vernetzung der Pflanzenbau-Bausteine soll Barto für Schweizer Landwirtinnen und Landwirte attraktiver werden, schreibt die Barto AG in einer Mitteilung. Anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung am 29. November haben die Aktionäre einer Erhöhung des Aktienkapitals zugestimmt und damit die finanzielle Grundlage für Betrieb und Weiterentwicklung des digitalen Hofmanagers geschaffen.
Neuer Aktionär aus der Ostschweiz
Die Ausgabe von 628 zusätzlichen Aktien generiere der Barto AG gut 4,3 Millionen Franken, heisst es weiter. Es handle sich um die zweite Finanzierungsrunde des Unternehmens und damit um einen Schritt, der bereits bei der Gründung so geplant worden war.
Zu den bisherigen Aktionären (siehe Kasten) stösst neu die Ostschweizer Agrargenossenschaft Laveba mit 10 Prozent Aktienanteil. Man sehe in Barto ein zukunftsweisendes Projekt, an dem man sich im Sinne seines genossenschaftlichen Zweckauftrags beteiligen wolle, begründet der Vorsitzende der Laveba-Geschäftsleitung, Peter Bruhin, in der Mitteilung.
Basisdaten der Zuchtverbände nutzen
Sofern der oder die Landwirt(in) dem zustimmt, soll es künftig möglich sein, dass Barto-Bausteine auf die Basisdaten der Zuchtorganisationen zugreifen. Weiter sind Vereinfachungen geplant: Dank besserer Vernetzung sollen einmal eingegebene Informationen in den verschiedenen Pflanzenbau-Bausteinen mehrfach nutzbar sein.
Barto powered by 365FarmNet umfasst derzeit das Parzellenverzeichnis, den elektronischen Feldkalender, die Anbau- und Fruchtfolgeplanung, das Wiesen- und Auslaufjournal, die Suisse-Bilanz sowie Bausteine zur Maschinenkommunikation. Die mobilen Apps 365Crop, Praire App und UFA Gallo Support erlauben die Datenerfassung und -einsicht auf dem Feld und im Stall.
Fenaco mit den meisten Aktien
Nach der Aktienkapitalerhöhung auf neu 162'800 sieht die Verteilung der Barto-Aktien folgendermassen aus:
Fenaco: 36,3 Prozent
Identitas AG: 23,8 Prozent
Swissgenetics: 10,5 Prozent
Laveba: 10 Prozent
Agridea: 6,6 Prozent
Swissherdbook: 5,2 Prozent
Schweizer Milchproduzenten: 2,6 Prozent
Braunvieh Schweiz: 3,1 Prozent
Holstein Switzerland: 1,8 Prozent
Mutterkuh Schweiz: 0,1 Prozent