Der neue Kuhstall sei ein wichtiges Werkzeug für die Ausbildung und Beratung, schreibt das Landwirtschaftliche Institut Grangeneuve des Kantons Freiburg in einer Mitteilung. Die drei Tage der offenen Tür vom 24. Bis 26. September seien ein Erfolg gewesen, so die Schlussbilanz.
Durchdachte Konstruktion
Der Neubau ist nach Angaben des Instituts ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz, mit einer Fassade und Dachkonstruktion aus Freiburger Holz, einer Solaranlage auf beiden Seiten des Daches und Abwärmenutzung für die Heutrocknung. Aus der Gülle soll künftig in einer neuen Biogasanlage Energie gewonnen werden, ausserdem ist der Stall an das Fernwärmenetz angeschlossen.
Die Bauarbeiten begannen im August 2019, Die Rinder zogen im Juni 2021 ein und die letzten Aussenanlagen wurden kürzlich fertiggestellt. Was noch fehlt, ist eine Zufahrtstrasse nördlich des Gebäudes.
Linde statt durchschnittenem Band
Zum Abschluss der Bauarbeiten am neuen Kuhstall und zur Feier einer «wichtigen Etappe in der Entwicklung des Campus», boten die Tage der offenen Tür neben Unterhaltung, Verpflegung und einem Markt mit regionalen Produkten auch Informationen für die Besuchenden. So konnte man etwas über die Tiergesundheit lernen oder, was eine Kuh für die Produktion von Milch braucht. Thematisiert wurden ausserdem verschiedene Ausbildungswege in der grünen Branche und die Milchverarbeitung. «Die zahlreichen Unterhaltungsangebote waren sehr erfolgreich», heisst es weiter.
Bei der offiziellen Einweihung wurde kein Band durchgeschnitten. Stattdessen pflanzten die geladenen Gäste eine Sommerlinde.