Swissgranum erwartet zwischen 400‘000 bis 415‘000t Brotweizen, wovon der grösste Teil davon backfähiger Brotweizen (exkl. Dinkel und Roggen) sei, wie die Branchenorganisation schreibt.

Roggen und Dinkel nicht eingerechnet

Diese Schätzung sei aber provisorisch, denn zum Zeitpunkt der Erhebung seien nur rund 90 Prozent der Übernahme beim Brotweizen abgeschlossen gewesen. Ausserdem müsse die Aufbereitung dieses Getreides noch erfolgen.

Roggen und Dinkel wurden in die aktuelle Schätzung nicht eingerechnet. Die Weizenqualität will Swissgranum später erheben.

7 Prozent höhere Erträge bei Gerste

Durchschnittlich liegen die Gerstenerträge sieben Prozent über jenen von 2018 und werden provisorisch auf rund 190‘000t geschätzt. Zur Situation bei den Futterweizensorten will sich Swissgranum noch nicht äussern.

Mehr Anbaufläche bei Raps

Die Anbauflächen für Raps lagen in diesem Jahr deutlich höher. Die Produktion wird aktuell (Rapsernte zu 90 Prozent beendet) auf 67‘000 bis 73‘000 Tonnen geschätzt. Damit liegt sie trotz grösserer Anbaufläche unter der Vorjahresmenge. Swissgranum sieht dafür zwei Hauptgründe:

1. Hoher Schädlingsdruck

2. Frost im Frühling

Zudem gab es regional Schäden durch Hagelfälle.

 

So wurde geschätzt

Swissgranum, die Branchenorganisation Getreide, Ölsaaten und Eiweisspflanzen, hat Anfang August gestützt auf Rückmeldungen von 30 Sammelstellen eine erste Einschätzung der Erntesituation 2019 für Gerste, Brotweizen und Raps vorgenommen. Diese Sammelstellen bilden zusammen 39% des Schweizer Marktes für Gerste, 51% für Weizen und 56% für Raps ab. Die gesamte Schweizer Produktion wurde anhand von Hochrechnungen basierend auf den inländischen Mengen 2018 ermittelt.