Das Projekt will mit vorbeugenden Massnahmen den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln (PSM) reduzieren. Es wird auf Betrieben der Kantone Waadt, Genf und Solothurn durchgeführt. Gesamthaft sind 70 Betriebe beteiligt. Die vorbeugenden Massnahmen werden auf den einzelnen Betrieben auf einer sogenannten innovativen Parzelle, die einer standardisierten Fruchtfolge unterliegt, umgesetzt. Die Wirkung dieser Massnahmen wird mit der-jenigen einer Vergleichsparzelle verglichen, die, wie bisher auf dem Betrieb üblich, bewirtschaftet wird. Die innovative Parzelle soll grundsätzlich nicht mit chemisch-synthetischen PSM behandelt werden, es sei denn, eine Behandlung ist der letzte Ausweg und dies erst nach einer gemeinsamen Diskussion mit dem Landwirt, der Beratung und den Experten von Agroscope. Das Projekt dauert insgesamt acht Jahre: sechs Jahre mit Umsetzung von Massnahmen auf den Betrieben und zwei weitere Jahre für das Wirkungs-monitoring. Es ist 2019 gestartet und endet 2027.
Das könnte Sie auch noch interessieren
Abo
Pflanzenschutz
Bilanz zum Projekt PestiRed: Verunkrautung ist eine grosse Hürde
Im Projekt PestiRed reduzieren 40 Landwirte während sechs Jahren massiv den chemisch-synthetischen Pflanzenschutz. Markus Dietschi ist einer von ihnen – und er ist nicht blauäugig.
Nachhaltigkeit
PestiRed: Das Ziel des Projekts
Mit dem Projekt PestiRed will die Trägerschaft neue Praktiken testen, um den Einsatz von Pestiziden im Ackerland zu reduzieren.
Nachhaltigkeit
Überblick über die aktuellen Ressourcenprojekte des Bundes
Bei den Ressourcenprojekten des Bundes geht es um Neuerungen, die nachweislich wirksam sind und einen gewissen Erkenntnisgewinn versprechen. Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuell vom Bund unterstützten Ressourcenprojekte in der Landwirtschaft.
Werbung
Abo
Alle sollen – fang du mal an
Brennpunkt Nahrung: Konsens bei Nachhaltigkeit, Konflikt bei Veränderungen
Das Ernährungssystem soll gestärkt werden – aber wie? Einig ist man sich nur im gemeinsamen Weg.
Abo
Nachhaltige Ernährung und Produktion der Zukunft
Symposium Soil to Soul: Wie ackern wir in Zukunft?
Am Netzwerkanlass in Zürich war man sich einig, dass auch in Zukunft möglichst viele nachhaltige Lebensmittel produziert werden sollen. Beim «Wie» gingen die Meinungen auseinander.
Abo
Humusprojekt
Solothurner Landwirte haben Massnahmen zum Aufbau der Humusschicht getestet
Das Ressourcenprojekt Humus wurde offiziell abgeschlossen, das Monitoring geht aber bis nächstes Jahr weiter. Die Bilanz fällt positiv aus.
Abo
Detailhandel
Migros senkt die Preise – was haben die Bauern zu erwarten?
Der orange Riese geht auf Discounter-Kurs und bietet 1000 Produkte billiger an. Die Schweizer Bauern haben laut Migros-Chef Mario Irminger keine Preissenkungen zu befürchten. Aber wie geht das auf?
Abo
Upcycling
Ein zweites Leben für das WC-Rölleli, den alten Nachthafen und die ausgeleierte Jeans
Der Solothurner Bäuerinnen- und Landfrauentag bot viel Inspiration, praktische und einfach umsetzbare Tipps, um aus Altem etwas neues, anderes zu machen.
Werbung
Abo
Mitteilungspflicht
Digiflux: Bald keine Schlupflöcher mehr?
Wer sich auf einen Stillstand bei Digiflux gefreut hat, muss nun schlucken. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) macht vorwärts mit der Mitteilungspflicht.
Abo
Geprüftes im Spritzschrank
Warum Sie beim Kauf von Pflanzenschutzmitteln auf W-Nummern achten sollten
Konkurrenzprodukte aus dem Ausland seien nur auf den ersten Blick eine attraktive Alternative, sagt Florian Marti von der Firma Stähler. Denn der Kaufpreis ist nicht alles.
Abo
Analyse
Digiflux und das Einhalten von Versprechen
Woher kommt dieses Digiflux eigentlich? Eine Herleitung zeigt, dass ein plötzliches Zurückkrebsen mit der Abschaffung der Meldepflicht riskant werden könnte.
Abo