Im Kanton Freiburg habe sich der Luchs gut etabliert, heisst es in einer Mitteilung des kantonalen Amts für Wald und Natur. Hinzukommt die zunehmende Besiedelung des Gebiets durch Goldschakale, die aber als harmlos gelten. Für die Anwesenheit von Wölfen gab es 2020 nur wenig Anzeichen, nämlich ein Foto aus dem Jauntal und Spuren in der Region Schwarzsee. Es sei aber «sehr wahrscheinlich», dass in naher Zukunft auch im Kanton Freiburg Wölfe vorkommen werden. Bisher seien es vor allem Einzeltiere auf der Durchreise gewesen.
Zäune und Herdenschutzhunde
Zum Schutz von Schafen und Ziegen seien die Herden im Sömmerungsgebiet auf ihren Weiden eingezäunt worden, heisst es weiter. Ausserdem seien 13 Herdenschutzhunde auf 5 der 69 Freiburger Alpbetrieben im Einsatz gewesen.
Zwei mal sei es in diesem Jahr vorgekommen, dass Herdenschutzhunde heftig auf die Hunde von Spaziergängern reagiert haben.
