Am Projekt beteiligen sich 147 Tessiner Milch-Produzenten, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet. Es soll wertvolle Indikatoren für eine Ausrottung der Mastitis liefern, erklärten Vertreter von Kanton und Bund an einer Medienkonferenz in Bellinzona.
Eine der Hauptursachen der Euterentzündungen ist der Erreger Staphylococcus aureus. Dabei ist der Genotyp B besonders leicht übertragbar und betrifft immer wieder ganze Bestände. Infizierte Milch muss vernichtet werden. Der wirtschaftliche Schaden der Krankheit wird mit zwischen 140 und 250 Millionen Franken pro Jahr beziffert.
Das Projekt dauert vorerst bis 2020 und wird vorwiegend vom Bund finanziert.
21.12.2017 – (lid.ch) – In einem Pilotprojekt will der Kanton Tessin die Euterentzündung Mastitis bei Kühen ausrotten. Im Erfolgsfall wird das Projekt auf die ganze Schweiz ausgedehnt.