Bereits sind die Wahlen seit geraumer Zeit vorbei. Die gaben uns mal wieder die Möglichkeit, mitzubestimmen, welche Gesichter sich hinter «die da in Bern» verstecken. Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man nur politisch das Maul aufreissen darf, wenn man sein Stimm- und Wahlrecht wahrnimmt. Mittlerweile gibt es ja diverse Hilfsmittel, um sich im Dschungel der Kandidaten vor den Wahlen zurechtzufinden. Von elektronisch mit SmartVote über Bettelanrufe bis zu klassisch in Papierform. Dennoch ist es immer noch jedes Mal eine Herausforderung.
Es gibt Parallelen beim Angeln und bei Wahlversprechen
Mich nervten zudem die Schilder am Strassenrand, die teilweise immer noch stehen, schon ziemlich. Und noch mehr nervten mich die Vollidioten, welche diese mit der Spraydose zugekleistert haben und sicherlich selbst das eigene Stimmcouvert in die wortwörtliche Urne unter dem Spülbecken geschmissen haben. Witzig finde ich ja jeweils die verschiedenen Wahlversprechen der Kandidaten und Kandidatinnen. Aber es wird ja bekanntlich nie mehr gelogen als vor den Wahlen und nach dem Angeln … Ich selbst wähle ja nie Parteien, sondern Menschen, welche meine Meinung so gut wie halt möglich vertreten sollten. Meinen perfekten Kandidaten gibt es aber nicht.
Ein Rasse oder Partei kommt für die Wahl infrage, andere hingegen gar nicht
Wahlen kommen mir manchmal vor wie die Stierenwahl im KB-Katalog mit seinen eigenen bevorzugten Rassen und anderen, die gar nicht gehen. Und auch bei den einzelnen Stieren gibts ja immer verschiedene Vor- und Nachteile, wobei die auch immer Ansichtssache sind. Ich schaue lieber aufs Interieur als aufs Exterieur. Eine weitere Gemeinsamkeit der Wahl eines Munis oder eines Kandidaten ist, dass man seine Wahl nach bestem Wissen und Gewissen trifft und am Schluss darauf hoffen kann, dass nur auf der einen Seite ein Kalb rauskommt.