Von der Entstehung des Kraftortes Heiligkreuz, über Gesang und Geschichten zum eigenen Brautkleid – der von den Luzerner Bäuerinnen organisierte Tag der Kraftquelle war äusserst abwechslungsreich.
Kein Vergnügungspark
Bei schönstem Sonnenschein und toller Aussicht begrüsste Astrid Murpf von der Kommission Bäuerinnen des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverbands die 40 anwesenden Bäuerinnen. Sie erhielten von Rony Bieri von der Pflegschaft Heiligkreuz einen Einblick in die Entstehung des Kraftortes im Entlebuch. Er erzählte von jedem Gebäude interessante Geschichten aus der Vergangenheit. Auch dort sei die Zeit nicht stehen geblieben, mehrere Gebäude wurden umgenutzt oder befinden sich gerade in einer Umbauphase. Ziel sei es, dass der Kraftort belebt, aber nicht zu einem Vergnügungspark werde.
Verschiedene Brautkleider
Nach dem gemeinsamen feinen Mittagessen wurden mit Monika Wyss-Schrag, Trauer- und Wegbegleiterin, in Gruppen Geschichten erzählt. Anlass waren drei verschiedene Brautkleider, die präsentiert wurden: eines in Weiss, eines in Schwarz und ein buntes. So wurde von Jung bis Alt gemeinsam diskutiert, wie das eigene Brautkleid ausgesehen habe, wobei schöne Geschichten der einzelnen Bäuerinnen zu hören waren.
Die zweite Gruppe Bäuerinnen wurde von Chregu Schrag mit Gesang und Gitarre unterhalten. Es wurden wie in einem Wunschkonzert alte Volkslieder, Jodel oder alte Schlager aus einem der beiden mitgebrachten Ordnern ausgewählt und gemeinsam gesungen. Singen befreit und das sah man den strahlenden Gesichtern der Bäuerinnen an.
Gemeinsames Singen
Der Tag war sehr kurzweilig. Nach einigen Schlussgedanken von Monika Wyss wurde gemeinsam das Finsterwaldlied gesungen. Astrid Murpf verabschiedete Monika Wyss und Chregu Schrag mit einem kleinen Präsent. Mit guten Gedanken und einem Lächeln im Gesicht verabschiedeten sich die Bäuerinnen.