Die Winterruhe der Igel ist vielerorts vorbei, sie streifen wieder in der Nacht oder der Dämmerung auf Futtersuche durch die Gärten. Während des Winterschlafs haben viele Igel rund ein Drittel ihres Körpergewichts verloren. Als Insektenfresser ernähren sie sich von Käfern, Larven, Puppen, Raupen, Ameisen, Mücken und Spinnen. Doch gerade im Frühling finden sie oft nicht ausreichend Nahrung, wie der Tierschutz beider Basel schreibt.
Igel sollten aber nur in Ausnahmesituationen gefüttert werden, etwa mit getreidefreiem Katzenfutter, Mehlwürmern oder ungewürztem Rührei. Auch eine Schale Wasser ist hilfreich. Vegetarisches ist hingegen nichts für Igel. Gesammelte Schnecken sollten ihnen ebenfalls nicht vorgesetzt werden, sie können Parasiten übertragen.
Der Verein pro Igel rät zudem, den Igeln zuliebe das Aufräumen des Gartens möglichst lange hinauszuschieben. Vor allem soll man das Laub liegen lassen, da sich darunter viele Larven und Insekten verstecken, und den Komposthaufen für Igel zugänglich machen.