Am 13. Januar zogen die Silvesterchläuse im Appenzellerland wieder von Hof zu Hof und von Beiz zu Beiz. Dabei gibt es drei Typen:

  • Die Schönen mit ihren von der Tracht inspirierten Larven,
  • die furchterregenden Wüeschten
  • und die Schö-wüeschte, die eine Mischung aus den vorherigen beiden sind.

Vom den frühen Morgenstunden an ziehen die Chlausschuppeln von Hof zu Hof, später von Beiz zu Beiz.
Vom den frühen Morgenstunden an ziehen die Chlausschuppeln von Hof zu Hof, später von Beiz zu Beiz. (Bild: artwiese.ch/René Niederer)

Rhythmisches Schellen und Rollen

Sie feiern nach alter Sitte den Jahreswechsel. Ab den frühen Morgenstunden ziehen die unterschiedlichen Gruppen, genannt Chlausschuppeln, den ganzen Tag auf einer von ihnen gewählten Route. Kommen sie bei einem Haus an, stellen sie sich im Kreis auf und beginnen, mit ihren umgehängten Glocken und Schellen rhythmisch zu schellen und zu rollen. Sie stimmen dabei drei bis vier Zäuerli an, zum Schluss wünschen sie den Bewohnern ein gutes neues Jahr. 

Hier Silvesterchläuse vom Typ «Schön» . (Bild: artwiese.ch/René Niederer)