Der Ceres Award wird jedes Jahr von der deutschen Zeitschrift Agrarheute an einen Landwirt oder eine Landwirtin vergeben. Dabei gibt es zehn Kategorien. Aus über 180 Bewerbern wurden 30 Landwirt(innen) für den Preis nominiert, darunter auch der Schweizer Bernhard Hänni aus Noflen BE. Er wurde für die Kategorie «Biolandwirt» nominiert.
Agroforst und schonende Bodenbearbeitung
Bernhard Hänni führt in Noflen in der Nähe von Thun einen Bio-Gemüsebaubetrieb. Dabei setzt er auf Agroforstwirtschaft und wendet bodenschonende Verfahren an. Der Ceres Award schreibt über ihn: «Über Jahre hat der überzeugte Biobauer ein eigenes System entwickelt, um seine Tomaten, Salate, Paprika und mehr bestens zu pflegen. Im Mittelpunkt steht bei ihm seine wichtigste Ressource: der Boden. Keine Düngung, sondern Anbau von Pflanzen, die dem Boden guttun. Kein Pflug, sondern schonende Bodenbearbeitung mit dem Geohobel.»
10 000 Euro für Gewinner
Als Preisgeld wird dem Gesamtsieger 10 000 Euro für ein Projekt zur Verfügung gestellt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Der oder die Gewinner/in jeder Kategorie wird im Rahmen der Gala «Nacht der Landwirtschaft» am 9. November im Zoopalast in Berlin bekannt gemacht.
Was ist der Ceres Award?
Der Ceres Award geht jedes Jahr an einen Landwirten oder eine Landwirtin, die sich durch Ideenreichtum und ein starkes Engagement für Mensch, Tier und Natur auszeichnen.
Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur, informiert Agrarheute.
Ceres ist die römische Göttin des Ackerbaus und dient als Namensgeberin für den Award.
Mehr Infos zum Award: www.ceresaward.de