Anfang Mai habe das landwirtschaftliche Zentrum des Kantons Freiburg Grangeneuve den Zuschlag für die Durchführung des Kurses in der Pflege von Alpen für Zivildienstleistende erhalten, heisst es in einer Medienmitteilung.
Beitrag zur Entwicklung der Region
Die Ausbildung der Zivildienstleistenden trage auch zur Entwicklung der Region bei. Die Kurs-Absolventen seien eine willkommene Unterstützung für die Schweizer Alpbewirtschafter sowie einen interessanten Nebenerwerb für die involvierten Bauern, so die Staatskanzlei des Kantons Freiburg. Man freue sich daher darüber, die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Zivildienst zugunsten der Alpwirtschaft weiterführen zu können.
Ab 2021 und möglicherweise bis 2028
Ab dem kommenden Jahr wird das Institut in Grangeneuve mindestens sieben Kurse jährlich in der Gemeinde Val-de-Charmey durchführen. Bis 2024 findet der Alp-Pflegekurs auf sicher dort statt, laut Mitteilung könnte die Regelung aber noch bis 2028 für die ganze Schweiz beibehalten werden.
Es ist nicht das erste Mal, dass diese Kurse in Freiburg angeboten werden. Seit 2017 sind laut Staatskanzlei bereits 20mal Alp-Pflegekurse organisiert worden, 300 Zivildienstleistende haben schweizweit erfolgreich daran teilgenommen.
Was lernen die Zivis?
Im praxisorientierten Alp-Pflegekurs lernen die Zivildienstleistenden, wie man verschiedene Arbeiten auf Schweizer Alpen effizient und sachgerecht erledigt.
Die Ausbildner sind mehrheitlich Bergbauern, die ihre praktische Erfahrung weitergeben möchten. Zusätzlich zum Praxisteil werden in der Theorie folgende Themen behandelt:
- Bewirtschaftung einer Alp
- Biodiversität
- Umweltschutz
- Pflanzen und Wald
- Tierpflege
- Einzäunen der Weiden