Der Umsatz der 270 Landi-Läden ist im Vergleich zum Vorjahr im Jahr 2022 um 1,2 Prozent auf 1,528 Milliarden Franken zurückgegangen, schreibt Landi Schweiz in einer Mitteilung. Die von der Pandemie positiv beeinflussten Umsätze der Vorjahre seien damit knapp nicht erreicht worden.
Produkte zur Bewässerung waren gefragt
Laut Verkufszahlen setze sich im Bereich Garten der Trend zu Hochbeeten fort. Zudem seien im letzten Jahr Produkte zur Bewässerung des Gartens sehr gefragt gewesen, was sicherlich auf den heissen, trockenen Sommer zurückzuführen sei, schreibt die Landi.
Die Nachfrage im Bereich Haustiere sei ebenfalls höher gewesen. Insbesondere hätten Landi-Kundinnen und -Kunden mehr Hunde- und Katzenfutter gekauft. Die drohende Strommangellage sei ebenfalls spürbar gewesen, die Kundschaft deckte sich laut Mitteilung vermehrt mit Brennstoffen wie Pellets, Brennholz und Heizbriketts ein.
Beschaffung wurde schwieriger
Die Warenbeschaffung sei im Jahr 2022 eine Herausforderung gewesen, schreibt die Landi. Nach wie vor sei es aufgrund der Covid-Pandemie schwieriger für den Detailhandel, Waren zu beschaffen. Der Kriegsausbruch in der Ukraine habe zusätzlich negative Auswirkungen auf Rohstoff-, Energie- und Transportpreise. Diese Situation habe im Sortiment der Landi-Läden zu unausweichlichen Preissteigerungen geführt.
Das kommende Jahr werde erneut von einem herausfordernden Umfeld in der Beschaffung geprägt sein, was nochmals zu leichten Preisanpassungen führen werde, schreibt Landi Schweiz abschliessend.