30 National- und Ständeratsmitglieder will der SBV nach vorläufigem Stand an die Konferenz der bäuerlichen Parlamentarier (KBP) einladen, wie er in einer Mitteilung schreibt - die Ständeratswahlen werden erst am 24. November abgeschlossen. In der zu Ende gehenden Legislatur waren es gleich viele.

Landwirtschaftlichen Klub der Bundesversammlung

Die führenden SBV-Vertreter, Direktor Jacques Bourgeois (FDP/FR) und Präsident Markus Ritter (CVP/SG), sind wieder gewählt. Der SBV will angesichts der politischen Verschiebungen stärker als bisher auf den "Landwirtschaftlichen Klub der Bundesversammlung" setzen, und er geht davon aus, dass dieser weiterhin etwa 100 Mitglieder haben wird. Alle Parteien ausser die SP und die GLP seien in dem Klub vertreten, so der Verband.

 

Landwirtschaftlichen Klub der Bundesversammlung

Im Landwirtschaftlichen Klub der Bundesversammlung sind Mitglieder aus dem Parlament dabei, welche Bäuerin oder Bauer sind, Mitverantwortung für einen Landwirtschaftsbetrieb tragen, beruflich enge Verbindungen mit der Landwirtschaft pflegen oder eine Position in einer landwirtschaftlichen Organisation haben. Zudem sind Parlamentarier dabei, welche sich für landwirtschaftliche Themen einsetzen.

 

Jetzt warten die Herausforderungen der nächsten Legislatur 

Der SBV hat sein Wahlziel, die bäuerliche Vertretung zu halten, erreicht. Dies sei möglich gewesen, aufgrund von der Mobilisierung der Wähler, so der Verband. Nun stehe die parlamentarische Arbeit an. Mit den gestärkten Grünen wolle man den Dialog suchen und eine Zusammenarbeit anstreben. Dabei gebe es viele gemeinsame Nenner. So würden etwa die Diskussionen über Grenzschutz oder Freihandel einfacher. Auch bezüglich dem Finanzrahmen für die Land- und Ernährungswirtschaft gebe es wohl keine Differenzen. 

Herausforderungen für die kommende Legislatur sieht der Bauernverband bei den Themen Raumplanung und extreme Initiativen, wie etwa die Pflanzenschutzinitiativen. 

 

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