2019 war für Hochdorf ein schwieriges Jahr. Zuerst sackte der Aktienkurs ab, dann ist der CEO zurückgetreten, dann wurde der Verwaltungsrat ausgewechselt. Und als ob die Personellen Veränderungen nicht genug wären, musste die Firma im Sommer den drohenden Konkurs abwenden.
Daneben hat die Hochdorf-Gruppe im vergangenen Jahr rund 677 845 Tonnen Milch, Molke, Rahm und Buttermilch verarbeitet – das sind 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr, und sich auf neue strategische Stossrichtungen geeinigt. Das Geschäftsjahr muss Hochdorf mit einem Verlust auf Stufe Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -265,3 Millionen Franken abschliessen. Einerseits ist der Umsatz um fast 20 Prozent zurückgegangen, andererseits nahm Hochdorf zusätzliche Abschreibungen vor und bildete Rückstellungen, um drohende Debitorenverluste besser abfedern zu können.
Wie es in der Mitteilung vom Donnerstag weiter heisst, rechnet die Hochdorf-Gruppe mit einem tieferen Umsatz aber einem positiven Jahresergebnis auf Stufe EBIT vor Abschreibungen und Wertberichtigungen (EBITDA). Offen ist zu dem Zeitpunkt noch, wie sich die Coronavirus-Pandemie auf das Geschäft auswirken wird.
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