Der Verkauf wird mit der strategischen Fokussierung auf die Geschäftsbereiche Baby Care und Dairy Ingredients mit den Schweizer Produktionsstandorten begründet.
Kunden bevorzugten Babynahrung aus der Schweiz
2015 erwarb die Hochdorf-Holding eine 60-Prozent-Beteiligung an der Uckermärker Milch GmbH. Mit diesem Werk hätte Babynahrung für Europa und Märkte in Mittel- und Südamerika hergestellt werden sollen. Weil die Kunden aber Babynahrung Schweizer Herkunft stärker nachfragten, blieb es bei der Idee. Die für die neue Nachfrage notwendigen Kapazitäten in der Verarbeitung wurden letztlich in der Schweiz gebaut.
Hochdorf-Gruppe stösst Werk in Deutschland wieder ab
Ausserdem wurden in der EU zahlreiche Kapazitäten zur Produktion von Milchpulver und Säuglingsmilchen geschaffen. Die Beteiligung von Hochdorf an der Uckermärker Milch GmbH verlor in der Folge an strategischer Bedeutung. Nun kommt es, wie es kommen muss: Die Hochdorf-Gruppe stösst das Werk in Deutschland wieder ab. Wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch (26. Februar 2020) heisst, übernimmt die Ostmilch Handels GmbH den 60-Prozent-Anteil von Hochdorf. Mit dem Verkauf des Milchwerkes – der schon vor einem Jahr angekündigt wurde – vollzieht Hochdorf nun die bereits eingeleitete Fokussierung auf den Standort Schweiz.
Keine Angaben über den Wert der Aktien
Der Vollzug ist für Freitag, 28. Februar 2020, vorgesehen. Über den Wert der verkauften Anteile macht Hochdorf keine Angaben. Die Käuferin der Anteile ist die Ostmilch Handels GmbH, die bereits heute 40% an der Firma hält.
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