Verwaltungsratspräsident Walter Keller hatte sich extra die Haare gestylt, um «für die Braut attraktiv zu sein», verriet der Präsident mit einem grossen «Schmunzeln».
Ein Schritt für starke Strukturen
Keller führte souverän durch die ordentlichen Traktanden und orientierte umfassend über die grossen Herausforderungen in seiner über 40-jährigen Tätigkeit, anfangs in der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Wittenbach und später in der Landi Fürstenland AG. Der heutige Entscheid zur Fusion sei ein wichtiger Schritt für zukunftsgerichtete und starke Strukturen, die im hartumkämpften Markt je länger je wichtiger werden. Nach den einleitenden Worten stimmte die grosse Mehrheit der Fusion zu, was gleichzeitig die Aufhebung der Landi Fürstenland AG nach 25-jährigem Bestehen bedeutete.
Keller verdankte den abtretenden Geschäftsführer Beat Meier, der bereits im April eine neue Herausforderung angetreten hat, aber noch die Erfolgsrechnung und Bilanz präsentierte.
Zollinger und Hess neu an der Spitze
Sämtliche Mitarbeitende werden vollumfänglich in die neue Landi Bodensee AG integriert. Geführt werden die Standorte in Bischofszell, Frasnacht, Gossau, Märwil und Wittenbach von René Zollinger. Er hat bereits zwölf Jahre in der Landi Fürstenland AG gearbeitet und wird nun als erfahrender Geschäftsführer die gesamte Landi Bodensee AG leiten wird.
Verwaltungsratspräsident wird Jürg Hess von Roggwil. Er freut sich, zusammen mit seinen Verwaltungsratskollegen Erich Eberle von Wittenbach, Andreas Guhl von Oppikon, Peter Mosberger von Bichwil und Eugen Schmid von Bischofszell die neue Landi Bodensee AG führen zu dürfen.