Der Blick schweift über die Stadt Winterthur. Hier oben auf dem Bäumli, zwischen Wald und Weinstöcken, ist der Posten 1 des Reblehrpfads, der am 11. Juni 2024 eingeweiht wurde. «Ziel des Rundgangs ist es, der Bevölkerung vertieftes Wissen über den Rebbau zu vermitteln», sagte Catherine Röthlin, Marketingleiterin bei Rutishauser-Divino.
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Mit dem Smartphone unterwegs
Die Fenaco-Tochterfirma, welche die Reben am Goldenberg bewirtschaftet, ist die Initiantin des Themenwegs. Dieser erstreckt sich über einen Kilometer entlang von bestehenden Spazierwegen. An zehn Stationen stehen Tafeln, welche Interessierte auf verschiedene Themen aufmerksam machen.
Beim Posten 4 zum Beispiel geht es um die Schädlinge und Krankheiten im Rebberg. Posten 10 erläutert die Herausforderungen des Klimawandels für den Weinbau. Weitere Themen sind Artenvielfalt im Rebberg, verschiedene Rebsorten, Schädlinge oder das Berufsbild des Winzers.
Um Genaueres zu erfahren, ist ein Smartphone mit Internetzugang nötig. Via QR-Code gelangt man auf eine digitale Infotafel, welche das betreffende Thema ausführlicher beschreibt.
Auch für Schulklassen geeginet
Auch Rätselfreund(innen) kommen auf ihre Kosten: Pro Tafel gilt es, eine Frage richtig zu beantworten. Wer am Schluss das gesuchte Lösungswort herausfindet, kann an einem Wettbewerb teilnehmen, bei dem es regelmässig Preise zu gewinnen gibt. Das Spielerische am Reblehrweg spricht besonders Familien mit Kindern an. «Zudem sprechen wir auch Schulkassen an», so Catherine Röthlin. Schliesslich gehe es unter anderem auch darum, das Interesse der Jugendlichen für einen Beruf im Rebberg zu wecken.
Der kostenlose Erlebnisweg in Winterthur ist gut zugänglich und sowohl per Auto wie auch via öV erreichbar.