Die parlamentarische Initiative «Risiko beim Einstatz von Pestiziden reduzieren» des WAK-Ständerats sei eine erfreuliche Antwort auf die anstehenden Pestizidinitiativen gewesen. Diese wurde jedoch vom Gesamtständerat im September wieder verwässert, schreibt die Kleinbauern-Vereinigung in einer Medienmitteilung.
Klare Zielvorgaben und wirksame Massnahmen gefordert
Die Kleinbauern-Vereinigung fordert nun deshalb, den Vorschlag bei der Beratung griffiger, mit klaren Zielvorgaben und wirksamen Massnahmen auszugestalten. Die Schweizer Landwirtschaft könne sich ein Stillstand im Bereich der Pestizid- und Nährstoffproblematik – aber auch in der Agrarpolitik insgesamt – nicht leisten, so die VKMB.
Eine Veränderung ist zwingend nötig
Obwohl es komfortabel erscheinen möge, keine Veränderungen machen zu müssen, sei dies angesichts der grossen anstehenden Herausforderungen im Umwelt- und Klimabereich, sowie im Ernährungssystem insgesamt, keine Lösung. «Eine parlamentarische Initiative ohne soliden Inhalt kann keine Antwort auf die berechtigten Forderungen der Pestizidinitiativen sein», heisst es in der Mitteilung.