Beim Anbauversuch geht es um Mais, dem ein Weizen-Resistenzgen gegen Pilzkrankheiten eingebracht wurde, wie das Bafu mitteilt. Damit sollen Erkenntnisse gewonnen werden, wie sich die transgenen Maislinien im freien Feld verhalten und ob die Pilzresistenz auch auf dem Feld wirkt.
Die Bewilligung hat das Bundesamt an strenge Auflagen geknüpft. Die Uni muss Massnahmen treffen, um zu verhindern, dass sich gentechnisch verändertes Material ausserhalb des Versuchsgeländes verbreitet. Zudem müssen unter anderem männliche Blüten von den Pflanzen entfernt werden, damit Bienen diese nicht sammeln können.
Die Universität Zürich führt die Versuche auf der Protected Site am Agroscope-Standort Reckenholz durch.
In der Schweiz darf aufgrund des bis Ende 2021 geltenden Moratoriums in der Landwirtschaft nicht eingesetzt werden. Zu Forschungszwecken besteht eine Bewilligungspflicht.
Die «Schweizer Allianz Gentechfrei» (SAG) kritisiert, dass der durch Bundesgelder mitfinanzierte Versuch keinen Nutzen für eine nachhaltige Schweizer Landwirtschaft bringe. Nur der Gesuchsteller und seine internationalen Partner, die ein Patent auf das eingesetzte Gen besässen, würden profitieren.
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