«Dieser Zustand ist nicht mehr tolerierbar», heisst es in der gemeinsamen Mitteilung des Berner Bauernverbandes (BBV) und dem Verein Alpwirtschaft Bern. Sie fordern den Bund und Kanton dringend zur Handlung auf. Dies, nachdem letzte Woche ein weiterer Verlust von sieben Schafen in der Region Meiringen/Brienz zu verzeichnen gewesen sei.

Folgen der Abstimmung kommen zum Tragen

 

Es seien die fatalen Auswirkungen der Ablehnung des revidierten Jagdgesetzes im letzten Herbst, heisst es weiter. Das bekämen die Älplerinnen und Älpler nun schonungslos zu spüren. Laut Angaben des BBV würden diese zwar die kooperative Arbeit des Jagdinspektorats und der Wildhüter schätzen. Der Handlungsspielraum sei jedoch durch den gesetzlichen Rahmen sehr eingeschränkt.

Situation sorgt für Verunsicherung

 

Insbesondere für nicht-schützbare Alpen, auf welchen Herdenschutzmassnahmen nicht zumutbar seien, brauche es dringend ein Konzept mit Massnahmen, heisst es. Diese sollen erlauben, schnell auf Nutztierrisse zu reagieren. 

 

«Die Zeit drängt, die Älplerinnen und Älpler sind frustriert und hadern mit der beängstigenden und ungewissen Situation auf den Alpen – der Aufruf an den Bund und Kanton ist ernst und dringend.» schliesst die Mitteilung.