Medienberichten zufolge ist es Forschern um Prof. Mette Olaf Nielsen von der Universität Aarhus im Laborversuch gelungen, die Freisetzung von Methan im Verdauungsprozess von Rindern durch Zugabe eines bislang noch geheim gehaltenen Stoffes vollständig zu unterbinden.
Zuvor hätten australische Wissenschaftler den Ausstoß des Treibhausgases bereits mit Hilfe eines Zusatzstoffes um bis zu 97% reduziert. Dieser Stoff sei allerdings in der Nahrungskette nicht erwünscht, so dass dessen Verwendung in der Praxis nicht in Frage komme, heißt es in den dänischen Medien.
Unbedenkliche Substanz
Die in Aarhus eingesetzte Substanz soll hingegen schon von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als unbedenklich eingestuft worden sein, so dass in dieser Hinsicht keine Probleme bestünden. Das Additiv könne den gängigen Vitamin- und Mineralfuttermitteln beigemischt werden. Nielsen will den Stoff nun so schnell wie möglich an lebenden Kühen testen. Wann ein marktreifes Produkt zur Verfügung stehe, könne jetzt allerdings noch nicht gesagt werden, so die Wissenschaftlerin.