Die Experten rechnen für 2019 beim Schweinefleisch mit einer Produktionsmenge von 2,23 Mio t Schlachtgewicht (SG); das würde gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang um 1,3% entsprechen. 2018 erzeugten Frankreichs Schweinemäster schätzungsweise 2,26 Mio t Fleisch und damit 1,5% mehr als 2017. Geschlachtet wurden 23,62 Millionen Schweine, was ein Plus von 0,9% bedeutete.
Schweinefleisch: Plus bei Im- und Export
Der grenzüberschreitende Handel mit Schweinefleisch soll der Prognose zufolge 2019 leicht zunehmen. Die Agrarbehörde erwartet einen Anstieg der Importe um 1,3% auf 623'500 t, während die Ausfuhren zugleich um 0,7% auf 730'600 t zulegen sollen. Der Schweinefleischkonsum im Inland wird sich laut der Vorhersage von FranceAgriMer im laufenden Kalenderjahr dagegen um 1,2% auf 2,12 Mio t verringern.
Mehr Geflügelproduktion 2019
Die französischen Geflügelmäster dürften ihre Produktion indes geringfügig ausweiten. Erwartet wird für 2019 eine Produktionsmenge von insgesamt 1,98 Mio t SG; im Vergleich zum Vorjahr würde das einer Steigerung um 0,3% entsprechen. Die Importe sollen gegenüber 2018 um 1,1% auf 653'000 t zunehmen, während für die Exporte ein Rückgang um 2,3% auf 513'000 t prognostiziert wird. Der Geflügelfleischverbrauch wird laut der Prognose von FranceAgriMer um 0,8% auf 2,01 Mio t steigen.
Vor allem Hühnerfleisch vermarktet
Im vergangenen Jahr vermarkteten Frankreichs Geflügelmäster den Schätzungen der Behörde zufolge insgesamt 1,97 Mio t SG und damit 6,3% mehr als 2017. Davon entfielen 1,31 Mio t auf Hühnerfleisch; die betreffende Produktion wurde im Jahresvergleich um 5,1% ausgeweitet. Nahezu konstant blieb die Erzeugung von Putenfleisch, während die Entenmäster im vergangenen Jahr mit 252'000 t beinahe ein Viertel mehr Fleisch als 2017 auf den Markt brachten.
AgE