Das Referendum gegen das Jagdgesetz wurde mit 58'570 gültigen Unterschriften eingereicht, wie die Bundeskanzlei am Donnerstag mitteilte. Ergriffen hatten es Umwelt- und Tierschutzverbände. In ihren Augen trägt das revidierte Gesetz dem Artenschutz zu wenig Rechnung.
Das Parlament beschloss 2019, den Schutz der Wölfe und anderer Arten zu lockern. Die Behörden sollen die Bestandesregulierung erlauben dürfen, ohne dass Wölfe Schaden angerichtet haben und ohne dass zuvor Schutzmassnahmen ergriffen werden müssen. Auch in Jagdbanngebieten sollen Wölfe abgeschossen werden dürfen.
Das Datum für den Urnengang - den 17. Mai - hat der Bundesrat bereits Mitte Januar festgelegt.