Mit den jüngsten Vorfällen sei der gesetzlich vorgegebene Schaden erreicht, der die Regulierung des Rudels zulasse, teilte der Kanton Glarus am 30. August 2023 mit. Im Streifgebiet des Kärpf-Rudels war bereits Anfang August von Wölfen ein Kalb gerissen worden. Die Regulierung des Rudels erfolgt gemäss den Vorgaben des Bundes über den Abschuss von Jungtieren. In der Regel kann die Wildhut die Hälfte des Nachwuchses schiessen.
Erst den Nachwuchs zählen
Im Fall des Kärpf-Rudels ist die Zahl der Jungwölfe aber noch nicht abschliessend bekannt. Der Kanton will dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) den Nachweis der Jungtieranzahl nachliefern, sobald dieser vorliegt. Erst dann kann das Bafu über den Umfang der Regulierung befinden.
Weiteres Rudel regulieren
Auch für das Schilt-Rudel will der Kanton in den nächsten Tagen beim Bund ein Regulierungsgesuch einreichen, hiess es in der Mitteilung.
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