Nicht nur Fohlenschau, vielmehr ein kleines Freiberger-Fest könnte man den gemütlichen Anlass auf dem Hof von Familie Bruno Spring beschreiben, denn das Publikum kam Mitte September von teils weither und zahlreich. Als Richter des Schweizerischen Freibergerverbands (SFV) amtete Jean Chêne, zusammen mit dem kantonalen Richter Marc Weber. Erneut konnte im freiburgischen Jeuss eine grosse Abstammungsvielfalt festgestellt werden, denn die Fohlen stammen von 19 verschiedenen Zuchthengsten ab. Zuchthengst Don Odin von Reto Rietmann aus Cordast wurde vorgeführt. Einen wunderschönen Kopf mit viel Ausdruck hatte Sieger-Stutfohlen Malina von Zälg (Haribo des Voûtes) vorzuweisen. Die elegante Stute, im Besitz von Rudolf Piller aus Giffers vermochte wirklich zu bezaubern, wurde mit 8/7/8 benotet.
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Wie schon im Vorjahr gehörte der Züchter Jean-Marie Ducry zu den Gewinnern. Der 79-Jährige aus Russy ist seit vielen Jahren regelmässig mit meist mehreren Fohlen in Jeuss zu Gast, und genauso regelmässig verlässt er den Schauring mit Rappel-Fohlen. Dieses Jahr siegte er mit Hengstfohlen Loki (Lugano). Loki ist überaus chic und lief «wie auf Schienen», raumgreifend und mit viel Schwung (9/7/8).