Diese Variante habe sich im intensiven Dialog mit Forschungsvertretern, Parlamentariern, Branchen und Kantonen und innerhalb von Agroscope als optimale und breit abgestützte Lösung erwiesen, wie der Bund mitteilt.
Detailkonzept folgt Ende 2019
Agroscope werde damit gestärkt, um ihr grosses Potenzial zum Nutzen der Landwirtschaft noch besser entfalten zu können. Die dank der Effizienzsteigerung freiwerdenden Mittel sollen direkt in die Forschung investiert werden. Ziel sei es, dass durch die Umsetzung eine Effizienzsteigerung im Betriebsaufwand von Agroscope von rund sechzehn Millionen Franken erreicht werde. Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) werde dem Bundesrat bis Ende 2019 ein Detailkonzept und einen Umsetzungsplan unterbreiten.
Ist-Situation
Heute verteilt sich Agroscope auf drei gleichwertige Hauptstandorte in Posieux (FR), Changins (VD) sowie Reckenholz (ZH) und sieben Spezialstandorte im ganzen Land. Die damit verbundenen Parallelitäten bei den Forschungsinfrastrukturen führten zu hohen Betriebs- und Infrastrukturkosten und behindern die Nutzung von Synergien, heisst es in der Mitteilung vom Bund. Die staatlichen Mittel würden nicht optimal eingesetzt. Zudem könne Agroscope sein grosses Potenzial zur Unterstützung der landwirtschaftlichen Praxis nicht voll ausschöpfen und wäre für die zukünftigen Herausforderungen nicht optimal aufgestellt.
Lösung für Agroscope intensiv diskutiert
In den vergangenen Monaten habe sich der Bund unter Leitung von Bundesrat Johann Schneider-Ammann mit Vertreterinnen und Vertretern der Standortkantone, der Agrarforschung, der interessierten Branchen sowie parlamentarischer Kreise regelmässig zur Weiterentwicklung von Agroscope ausgetauscht. Es besteht breiter Konsens, dass der Status quo nicht zukunftsträchtig sei. Im Dialog wurden die Notwendigkeiten, Bedürfnisse und Möglichkeiten für eine Agroscope-Neupositionierung definiert, verschiedene Standortvarianten erarbeitet und anschliessend bewertet.
asa